"Altern ist nichts für Feiglinge" - Monika Blankenberg
Sonntag, 12.05.2019, 17 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Schulring 4-6,
38239 SZ-Steterburg

„Altern ist nichts für Feiglinge Vol. II“ ist eine blitzgescheite und amüsante Gesellschaftssatire. In diesem Programm wird mit viel Humor aufgeräumt mit Diskriminierungen und Vorbehalten.
Schließlich ist Lachen immer noch die beste Medizin. Hier erfahren Sie mehr über Hormonkoller in verschiedenen Lebensstadien, darüber, wie beim Sex aus „Quickies“ „Longies“ werden, und warum uns der Fortschritt selbstfahrende Autos und staubsaugende Roboter beschert, aber niemals die wirklich brauchbaren Dinge? Und kennen auch Sie die „Dingens-Tage“, Tage an denen Ihnen Ihr Hirn jegliche Information zu Orten, Zeiten und Namen verweigert? Dieses Programm ist gesellschaftskritisch und politisch, witzig und ironisch.
Wir alle sitzen auf dem „Obstbaum des Lebens“, und es ist gleich, ob Sie nun frühreif, reif, voll reif, überreif oder schon wurmstichig sind. Dieses Leben mit all seinen Widrigkeiten ist lebenswert, und mit einer guten Portion Humor lachen Sie einfach mal alles weg, was stört. Das spart auch den Hausarzt.





Warum leiden Männer immer mehr als Frauen, wenn sie krank sind? Das Phänomen „Männerschnupfen“ ist ein Paradebeispiel für das vermeintliche Unverständnis zwischen Männlein und Weiblein. Die beiden Hauptdarsteller ergänzen sich im Stück perfekt.P. Buchenau spielt den leidgeplagten Männerschnupfen Patienten, der dem Publikum aus tiefster Überzeugung erklärt, dass die armen Männer bei einem Männerschnupfen wesentlich stärkere Schmerzen erlitten, als Frauen bei einer Geburt. Kein Wunder, dass Peter auch von seiner Bühnenpartnerin Gloria nicht wirklich viel Verständnis bekommt. Die bewegt ihn schließlich, doch eine Arztpraxis aufzusuchen. So landet der Arme bei der militärisch unterkühlten Ärztin Dr. Katharsis, die ihm unzählige Medikamente verschreibt, weil sie mit der profitgierigen Apothekerin unter einer Decke steckt. Das ganze Stück gipfelt dann in dem absoluten Höhepunkt, dass Peter sämtliche Pillen auf einmal nimmt und nicht nur seiner eigenen Galle begegnet, sondern auch von der Sensenfrau zuhause aufgesucht wird. Am Ende bringt Peter Buchenau die Botschaft hinter „Männerschnupfen“ auf den Punkt: Letztendlich geht es auch bei „Männerschnupfen“ um Liebe und Anerkennung. 
Beinahe hätten Anita Palmerova und Magda Anderson von der Näh- und Singegruppe "Nähen für den Hunger" eine dritte Mitstreiterin bekommen. Aber kurz vor der Premiere ihres ersten gemeinsamen Liederabends verunglückt Josefine Leisegang tödlich. Obwohl die Bratsche mitsamt der unglückseligen Josefine nun unter der Erde liegt und auch das Schaf, welches in diesen mysteriösen Unfall verwickelt war, nicht mehr lebt, beschließt das übriggebliebene 'Duo Infernale', den geplanten Liederabend dennoch zu geben. Und so erinnern sich die beiden einzigen Trauernden an "unser Fienchen" und ein schier unglaubliches Leben. Josefine war Dezernentin beim Kulturamt, präservative Nonne im afrikanischen Busch, Öko-Aktivistin im fernen Pazifik und schließlich Bratschistin der Näh- und Singegruppe, bevor sie als Tütenfrau ihren Weg beendete.